Damit zwischen Hundehalter und dem geliebten Vierbeiner auch eine gesunde Beziehung entstehen kann gibt es ein paar Dinge, die Sie in der Hundeerziehung besser bleiben lassen.
Natürlich ist jeder Hund – und auch jeder Mensch – verschieden und deshalb erzieht jeder Hundehalter seinen Hund auf „seine Weise“, allerdings gibt es ein paar Fehler, die Sie vermeiden sollten, damit eine gute Kommunikation zwischen Mensch und Hund gelingen kann. Als Hundehalter tragen Sie die Verantwortung für die Erziehung, und somit auch für das Verhalten des Hundes, deshalb sollten sie die 5 folgenden Dinge in ihrer Hundeerziehung nicht tun.
No-Go Nummer eins: Bestrafung durch Schläge oder Ähnliches
Was für die meisten Hundehalter selbstverständlich sein mag, ist leider noch nicht allen klar. Im Internet kann man immer wieder Angebote von Stachel- oder Elektroschock-Halsbänder finden, die angeblich bei der Erziehung helfen sollen. Allerdings verrichten sie vielmehr das Gegenteil. Hunde sind keine Menschen und verstehen deshalb auch nicht immer, was wir eigentlich von ihnen wollen und somit auch nicht wofür sie eigentlich bestraft werden sollen. Zu viele negative Einflüsse spiegeln sich auch im Verhalten des Hundes wieder und es kann durchaus passieren, dass ein Hund, der mit Gewalt bestraft wird auch irgendwann auf Menschen losgeht.
No-Go Nummer zwei: Den Hund mit der Nase voraus in den Urin oder Kot stupsen
Zwar ist die Stubenreinheit meist eines der größten Probleme, die ein Hundebesitzer haben kann, den Hund aber mit seiner Nase in seinen eigenen Kot und Urin zu stupsen ist hier allerdings nicht die richtige Erziehungsmethode. Eine Bestrafung, auch noch auf diese schreckliche und auch für den Hund eklige Art und Weise ist hier nicht der richtige Weg. Bei Welpen sollte darauf geachtet werden, regelmäßig raus zu gehen. Oft merkt man die Dringlichkeit am Verhalten des Hundes. Sollte es trotzdem mal eine Sauerei auf dem Teppich geben, ist es wichtig, dass der Welpe nicht mitbekommt, dass sein Herrchen seine verrichteten Dinge entfernt.
No-Go Nummer drei: Das Tolerieren falscher Verhaltensweisen
Der Hund sollte von klein auf lernen, wie er sich zu verhalten hat. Deshalb sollte falsches Verhalten auch bei jungen Hunden bestraft werden, damit der Hund nicht lernt, dass er mit seinem falschen Verhalten durchkommt. Darauf zu hoffen, dass sich falsches Verhalten verwächst klappt nicht, denn falsche Gewohnheiten, dürfen nicht zum Alltag gehören.
No-Go Nummer vier: Zu wenig Konsequenz
Ein Hundebesitzer der seinen Hund liebt, sollte nicht beim Anblick seines Dackelblicks schwach werden, sondern lieber zum Wohle des Hundes konsequent bleiben. Um richtiges Verhalten zu erlernen braucht ein Hund Regeln, die auch konsequent eingehalten werden und dadurch zum Alltag des Hundes gehören. Auch wenn es nicht immer leicht ist, es wird sich auszahlen – für Sie und für Ihren Vierbeiner!
No-Go Nummer fünf: Keine unmittelbare Belohnung
Hat ein Hund nun gelernt, wie er sich richtig zu verhalten hat, darf natürlich auch die Belohnung nicht fehlen. Hat Ihr Hund etwas richtig gemacht, muss er auch direkt nach der Handlung belohnt werden. Das ist wichtig, da der Hund ja wissen muss, wofür er überhaupt belohnt ist. Lässt die Belohnung zu lange auf sich warten, hat der Hund schnell vergessen, wofür er überhaupt belohnt werden soll und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus.