Familie ohne Hund geht nicht
Hunde gelten heutzutage absolut als vollständiges und vollwertiges Familienmitglied in kleinen oder großen Familien. Jeder 3 Haushalt besitzt mittlerweile ein Haustier, die meisten davon einen Hund. Und es stimmt, Familien mit Hund gelten als wohlhabend und glücklich in der Gesellschaft. Stimmt ja auch. Kinder die mit Tieren groß werden entwickeln ein ganz anderes Sozialverhalten, lernen früh mit Verantwortung umzugehen und sich um ein Lebewesen zu kümmern. Sie lernen, dass es auch andere Lebewesen gibt, welche umsorgt werden müssen. Kinder die mit Hunden oder allgemein mit Tieren aufwachsen, gliedern sich oftmals besser in die Gesellschaft ein als andere, sind toleranter, zeigen Verantwortungsbewusstsein und scheuen sich nicht, anderen zu helfen. Eine gute Entscheidung also, als Familie auch einen Hund aufzunehmen. Doch wie findet man nun den passenden Hund? Welche Eigenschaften sollte er haben, was darf er nicht haben? Tierheimhund oder lieber Zuchthund, reinrassig oder Mischling? Vor der Anschaffung häufen sich die Fragen rum um das Thema, den richtigen Hund zu finden. Verantwortungsvolle Familien wissen nämlich, dass ein Hund gute 12-15 Jahre alt werden können und es ein Unding ist, diesen nach nur wenigen Monaten im Tierheim abzugeben, weil es einfach nicht passt.
Rassen und ihre Eigenschaften
Natürlich können sich Charaktere und Verhaltensweisen nicht ausschließlich an der Rasse eines Hundes fest machen. Bei Mischlingen oder gar unbekannten Rassen, kann das ganz individuell ausfallen und überhaupt nichts mit der Rasse die drin ist zu tun haben. Dennoch gibt es bestimmte Eigenschaften, welche sehr wohl Rasse-bedingt sind und absehbar sind. Seien Sie sich deshalb genau darüber im klaren, welche Eigenschaften der Hund haben sollte. Sollten Sie eine sehr sportliche und agile Familie sein, die viele Reisen oder Ausflüge unternimmt, so können Sie sich einen Hund anschaffen, der Freude an viel Unternehmung hat. Beispielsweise kann dies ein Labrador oder Dalmatiner sein.
Wer beispielsweise viele Kleinkinder hat, sollte sich einen Hund zulegen, der lautes Kindergeschrei und hin und wieder rüpelhaftes Verhalten toleriert. Diese Eigenschaften finden Sie zum Beispiel im Jack-Russel oder im Australien Sheppart wieder. Besonders gelehrige und freundliche Hunde können Collies sein, denn diese gelten seit „Lassie“ als treue und familientaugliche Begleiter.
Unter Umständen den passenden Familien
Desweiteren sollten Sie sich Ihrer Umstände bewusst werden unter denen Sie einen Hund halten. Auch die Größe ist nicht irrelevant. Ein kleiner Chihuahua kann zwar problemlos in die Handtasche gepackt oder ins Büro mit genommen werden, wird aber wohl oder übel nicht viel Freude an stundenlangem herumtoben im Freien mit den Kindern haben. Wer ein Haus mit Garten besitzt hat Glück, denn das ist etwas, dass wohl jeder Hund gerne hat. Auch die anderen Arbeiten an einem Hund sind nicht weg zu denken. Langhaarhunde benötigen mehr Pflege als kurzhaarige, Große Hunde benötigen mehr Auslauf als kleine. Seien Sie sich deshalb auch der Verantwortung rund um das Thema Pflege bewusst ehe sie sich für eine Rasse entscheiden.
Tierheim oder Zucht?
Diese Frage ist eine der umstrittensten Fragen beim Thema Hunde kauf. Die einen sagen, dass Tierheimhunden eher die Chance auf ein glückliches Familienleben verdient haben, andere sagen, dass Hunde aus einer Zucht mit Papieren die sicherere Variante wären. Alles in allem bleibt es aber die Entscheidung der Familie, welcher Hund es werden soll und woher er kommen soll. Ein Besuch vor dem Kauf und ein ausgiebiges kennen lernen zwischen Hund und Familie ist ohnehin von Nöten.