3. November 2024

Der beste Freund der Kinder – ein Hund.

Kinder und Hunde kommen in der Regel wunderbar miteinander klar. Sie haben die gleichen Interessen nach Spielen, Toben und Laufen. Ein Hund in der Familie kann für Ihre Kinder Seelentröster und Spielgefährte sein. Die Kinder lernen rücksichtsichtvoll und verantwortungsbewusst zu handeln. Einige Regeln sollten Sie dennoch beherzigen, damit Ihr Hund sein freundliches Wesen behält.

Lassen Sie Ihre Kinder nie alleine mit einem Hund

Kinder unter 12 Jahren sollten immer unter Aufsicht mit einem Hund spielen und toben. Oft akzeptieren Hunde kleine Kinder nur als gleichrangige Spielgefährten. Kinder sind in ihrem Spiel unbedarft und naiv. Daher müssen Sie als Erwachsener die Körpersprache des Hundes genau kennen und nach und nach auch von ihren Kindern einfordern, diese zu beachten. Gutmütige und vor allem kleine Hunde werden gerne wie Spielzeug behandelt. Der Hund soll ein T-Shirt anziehen, soll sich neben die Kinder legen und sich zudecken lassen, er soll kommen, hüpfen, springen – und die Kinder hüpfen mit vor Freude. Wird das Toben zu wild, werden die Kinder zu laut, muss ein Erwachsener das Spiel unterbrechen. Denn Hundezähne und Krallen bleiben auch im Spaß scharf und spitz und verletzten die empfindliche Kinderhaut schnell. Ein typischer Familienhund genießt die Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten in der Regel, und macht alles gerne mit. Zieht sich der Hund aber auf seinen Platz zurück, müssen die Kinder das akzeptieren. Auf keinen Fall darf ein Hund knurren oder gar andere Anzeichen von aggressivem Verhalten zeigen.

Ein Welpe zieht ein

Sie haben sich dafür entschieden, einen kleinen Welpen in ihre Familie aufzunehmen. Sie haben die Hunderasse gefunden, die zu Ihnen passt oder im Tierheim Ihren Lieblingshund gefunden. Für den Tag der Ankunft des Kleinen ist alles vorbereitet – der Schlafplatz, das entsprechende Futter, Fressnäpfe, eine leichte Leine und ein passendes Halsband. Lassen Sie sich und ihrem Welpen Zeit, sich einzugewöhnen. Denken Sie daran, er hat seine Geschwister, seine Hundefamilie oder seine vertraute Umgebung verlassen und muss sich jetzt neu orientieren und Vertrauen fassen. Vor allem die Freunde der Kinder, die alle den süßen Hund sehen und streicheln wollen, müssen sich in Geduld üben. Sagen Sie die ersten Tage alle Kinderbesuche ab. Sorgen Sie für möglichst viel Ruhe, behandeln Sie ihren Hund mit viel Liebe und Rücksicht, streicheln Sie ihn liebevoll und lassen Sie den Kleinen die ersten Nächte nicht alleine schlafen. Sie werden sehen, sobald er sich bei Ihnen eingelebt und seinen festen Schlafplatz akzeptiert hat, wird er ohne Probleme auch alleine schlafen.
Der übermütige und verspielte Schwanzwedler wird bald der beste Freund Ihrer Kinder sein. Geben Sie Ihren Kindern ein paar wesentliche Tipps im Umgang mit dem kleinen Rabauken.
Die Kinder (oder Sie selbst) entscheiden, wann das Spielen beginnt und wann es endet. Absolut Tabu ist das Knabbern des Welpen an den Händen der Kinder oder das Ziehen an der Kleidung. Dann unterbrechen Sie das Spiel sofort. Springt der Welpe hoch, drehen die Kinder sich um und beachten ihn nicht mehr.
Wenn der Hund frisst oder schläft, darf er nicht gestört werden. Vor allem ein Welpe braucht seine Ruhepausen und seinen Frieden. Hunde besitzen sehr gute Ohren. Leise, freundliche Worte und Leckerlis als Belohnung sind immer besser als lautes Schreien und Schimpfen.
Bleiben Sie ruhig, aber konsequent, haben Sie Geduld – Ihr Hund wird es Ihnen ein Leben lang danken.

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