Ein Welpe wärmt die Herzen seines Besitzers. Vor allem die erste Zeit des Kennenlernens ist dabei besonders aufregend und birgt eine Menge Überraschungen.
Welpen sind sehr niedlich. Unbeholfen und tapsig erkunden sie ihre neue Welt und bald spielen sie wild mit dem Frauchen oder Herrchen in der Natur. Aber zugleich brauchen die Welpen Erziehung. Einiges lernen sie in dieser Zeit am besten und bald schon ist es Zeit, eine Welpenschule aufzusuchen. Viele Besitzer stellen sich schnell die Frage, wann der richtige Zeitpunkt da ist. Auch die Frage wann und wie mit einer Welpenerziehung begonnen werden sollte, ist entscheidend. Viele Hundebesitzer sind der Absicht, dass die Erziehung in der ersten gemeinsamen Zeit an zweiter Stelle steht, andere raten von dieser Ansicht ab. So sollte die Welpenerziehung vom ersten Tag an eine wichtige Bedeutung im Leben des Halters und dem Welpen haben.
Ab wann sollte der Hund in die Welpenschule?
Wenn sich der Halter nun den Welpen gekauft hat, sollte dieser wenigstens eine Woche Zeit bekomme, bevor sich beide Partien in neue Abenteuer stürzen. So kann sich der Welpe zuerst an den Besitzer und seine neue Umgebung gewöhnen. Zudem sollte er über die nötigen Impfungen verfügen. So bekommt der Hund die zweite Pflichtimpfung generell in der 12. Lebenswoche.
Zu früh kann der Halter die Welpenschule eigentlich nicht besuchen. Die meisten Schulen bieten für neue Hundehalter Spielstunden für die kleinen Welpen an. An diesen können die Welpen zumeist ab ihrer achten Lebenswoche teilnehmen.
Ein wenig unsicher ist der Halter aber oft, weil er natürlich alles richtigmachen möchte.
In einer Welpenschule lernen die Hunde viele fremde Welpen in ihrem Alter kennen, was vor allem die Entwicklung des korrekten Sozialverhaltens sehr gut unterstützen kann.
Wichtig ist jedoch, dass die Trainer mit viel Liebe auf die Bedürfnisse der Welpen eingehen und daher begleitet Welpenschule die kleinen Hunde normalerweise in ihrem ersten halben Jahr des Lebens.
Vor allem die ersten vier Monate sind sehr prägend für das spätere Sozialverhalten des Hundes. In dieser Zeit kann vor allem der Halter eine wertvolle Vorarbeit für die kommende Ausbildung leisten.
Ehe nun der Welpe die Schule das erste Mal besucht, sollte sichergestellt sein, dass das Tier alle notwendigen Impfungen bekommen hat und ganz gesund ist. Die meisten Welpenschulen setzen diese Aspekte ohnehin voraus.
Wenn der Welpe nun bei seinem neuen Halter eingezogen ist, sollte dieser sich zuerst an seine neue Bezugsperson gewöhnen. Nach etwa einer Woche kann es aber losgehen und der Halter sowie das neue Familienmitglied können zusammen einmal pro Woche die Schulbank in einer Welpenschule drücken. Aus diesem Grund erfolgt der Besuch in einer solchen Schule ab der zwölften Lebenswoche des Tieres.
Die Arbeit in der Welpenschule
In einer Welpenschule trifft der kleine Hund auf andere Welpen, die bestenfalls vom Entwicklungsstand und Alter ähnlich weit sind wie das eigene Tier. In der Begegnung mit den Artgenossen erweitert der Welpe vor allem die sozialen Fähigkeiten und kann mit anderen Hunden lernen angemessen und entspannt zu kommunizieren. Außerdem werden in der Schule viele Grundkommandos angeeignet, welche den Hund auf den Besitzer fixieren, auch wenn andere Vierbeiner in ihrer Nähe sind. Zudem werden die Hunde in der Welpenschule mit äußerlichen Reizen wie Flatterbändern, unterschiedlichen Untergründen oder fremden Geräuschen konfrontiert. Die erfahrenen Trainer stehen dem Halter in den Übungsstunden mit Rat und Tat zur Seite und geben wichtige Tipps für die Erziehung und zum Umgang mit dem kleinen Hund. Ein weiterer bedeutender Vorteil des Besuchs der Welpenschule liegt darin, dass die Besitzer auch andere Hundehalter kennenlernen, mit welchen diese sich sehr gut austauschen können.
In der Welpenschule treffen sich mehrere Welpen und die Besitzer. Der Trainer zeigt, wie der Halter in verschiedenen Situationen mit deinem Hund bestenfalls reagiert. Hierdurch wird es den Halter leichter fallen, den Welpen zu verstehen.
In schwierigen Lagen weiß dieser dann, wie der besser auf den Welpen reagieren kann. Ebenso wird es dem Halter ermöglicht, sich mit dem Trainer zu beraten.
Die verschiedenen Rassen in der Welpenschule unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihres Aussehens. Vor allem der ihr Charakter unterscheidet sich hierbei sehr.
Während ein Charakter für die eine Hunderasse typisch ist, ist dieser für eine andere Rasse eher schlecht zu verstehen.
In der Welpenschule sind verschiedene Rassen. So kann der eigene kleine Welpe seine eigenen Erfahrungen in Bezug auf die verschiedenen anderen Hunde machen. Dies ist ein wichtiger Bestandteil, welcher den Charakter des Hundes formen und prägen wird.
Die Vorteile einer Welpenschule
Der Welpe begegnet in der Welpenstunde anderen Hunden im gleichen Alter und verbessert durch das Spielen mit seinen Artgenossen vor allem die sozialen Fähigkeiten.
Mithilfe der Jagd- und Laufspiele und kleinere Rangeleien mit den anderen Welpen lernt der Vierbeiner, andere Hunde und sich selbst besser einzuschätzen.
In den verspielten Trainingseinheiten, bei welchen Grundkommandos wie „Bleib“ erlernt werden, lernt der Welpe von Anfang an, sich auch bei Ablenkungen auf den Halter sicher zu fixieren.
Die Gegenüberstellung mit unterschiedlichen Umweltreizen in dem jungen Alter führt dazu, dass der Welpe sich selbstbewusster und angstfreier in neuen Situationen behaupten kann.
Das Training mit dem Hund macht sehr viel Spaß und fördert die Verbindung zwischen dem Halter und dem tierischen Freund.
Die Trainer geben viele Anleitungen und Tipps zum Alltag mit dem Welpen und helfen bei persönlichen Problemen weiter.
Das Treffen mit anderen Hundehaltern kann zum Erfahrungstausch verwendet werden.
Gute Trainer erklären das Sozialverhalten der Welpen und können viele Tipps für den Alltag geben. Außerdem erkennen die Trainer schnell, was in der Kommunikation mit einem Welpen verbessert werden kann. Sie geben außerdem viele Hinweise für die Umsetzung der Kommandos und können auf Probleme sehr gut eingehen.
Durch das Training in der Gruppe lernen die Welpen von Anfang an auch unter Ablenkungen die einzelnen Kommandos zu befolgen, wobei diese Ablenkungen in einem Welpenkurs gesteigert wird.
Welpen sind in ihrer ersten Zeit besonders schüchtern und nicht besonders aufgeschlossen. Durch eine Welpenschule gelingt es, die Schüchternheit in eine freche Neugier zu verwandeln.
Der Welpe kann durch die Welpenschule selbstbewusster und aufgeschlossener werden. Dies wird diesen im Erwachsenenalter positiver beeinflussen. Vor allem die kleinen Welpen besitzen sehr viel Energie. Zu Anfang kann dies dem Besitzer schon einmal zu viel werden. So kann es dazu kommen, dass er mit der Energie des Welpen überfordert ist.
Unser Rocky war als Welpe extrem verspielt. Wenn er nicht gerade geschlafen hat wollte er immer fressen oder spielen. Auf andere Hunde ist er immer zugerannt. So nach dem Motto wer bist du den, spiel mit mir. Dieses fanden nicht immer alle Hunde so toll, diese haben ihm das dann auch gezeigt. So hat er gelernt nicht ganz so stürmisch auf andere Hunde zuzurennen. Mittlerweile ist er 10 Jahre alt, spielen will er immer noch recht oft, aber nicht mehr ganz so oft wie früher.