“ Man kann auch ohne Hund leben – aber es lohnt sich nicht “ ein Zitat von Heinz Rühmann dessen Aussage viele Deutsche bestätigen. In Deutschland leben ca. 5 Millionen Hunde, das bedeutet statistisch gesehen in jedem 13. Haushalt lebt ein Hund.
Hunde sind Freunde, Beschützer, Weggefährten, Familienmitglieder, treue Begleiter und vieles mehr.
Ein Hund ist ein Rudel Tier und schließt sich als solches seiner Bezugsperson gerne an. Der überaus eigenständige Charakter, zum Beispiel einer Katze, ist ihm fremd und somit gilt der Hund als sozialstes, beliebtestes aller Haustiere.
Senioren und Hunde
Viele ältere Menschen sind auch nach dem Eintritt in das Rentenalter noch körperlich fit und fühlen sich vom nunmehr unstrukturiertem Alltag gelangweilt. Oft kommt der Gedanke auf wie gerne man schon immer einen Hund gehabt hätte. Einen vierbeinigen Freund an der Seite, dem viel Liebe und Zeit geschenkt werden könnte, ist für viele ältere Menschen ein erfüllbarer Wunsch.
Geeignet für Senioren sind kleine bis mittelgroße Hunderassen damit das Tier nicht irgendwann stärker ist als der Mensch, der ihn führt. Ein kleinerer Hund kann auch ohne große Anstrengung mal hochgehoben werden. Auch und gerade für alleinstehende Senioren kann die Haltung eines Hundes geradezu therapeutische Wirkung haben.
Regelmäßige Bewegung an frischer Luft, das Gefühl gebraucht zu werden, einen „Ansprechpartner“ zu haben und der Empfänger der tiefen, treuen Liebe die nur ein Hund verschenken kann, zu sein, sorgt bei vielen Senioren für ein zufriedeneres Lebensgefühl.
Bei der Auswahl des Hundes ist in diesem Fall neben der schon angesprochenen Größe auch das Alter und die Rasse des Hundes wichtig. Einen Welpen zu erziehen wäre eventuell zu aufwendig für einen schon älteren Menschen. Idealerweise sollte der Hund ab ca 5 Jahre alt sein und schon einmal die Grundbegriffe einer Hundeerziehung verinnerlicht haben. Eine Rasse mit stark ausgeprägtem Jagdtrieb ist nicht zu empfehlen.
Möglicherweise findet sich bei einem Besuch im Tierheim eine “ Promenadenmischung “ mit sanftem Charakter als idealer Lebensbegleiter für den älteren Menschen.
Welcher Hundenamen?
Der Kreativität bei der Namensfindung für das neue Familienmitglied sind keine Grenzen gesetzt.
Handelt es sich beispielsweise um einen Familienhund, gehen speziell die Kinder. mit großer Phantasie an die Suche eines passenden Namens für den Hund.
Im alltäglichen Umgang sind Hundenamen aus einer oder zwei Silben bestehend ideal.
Die Klassiker Bello, Waldi oder Hasso werden mehr und mehr durch trendige Namen ersetzt. Solange Rasse, Größe und Charakter des Hundes noch ein wenig als Kriterium bei der Namensfindung einfließen, ist das auch nicht negativ zu sehen.
Leicht befremdliche Reaktionen könnte höchsten eine stattliche Deutsche Dogge von ca 80 cm Körperhöhe und einem Körpergewicht von 60 Kilo, die auf den Namen “ Pinki “ hört, oder ein Zwerg – Cihuahua namens “ Brutus „, hervorrufen.
Letztendlich liegt die Namensgebung jedoch im persönlichem Geschmack von Frauchen und Herrchen – dem Hund ist es egal.
Was du zu Senioren und Hunden schreibst, sehe ich ähnlich. Ich finde auch, dass ein Hund auch im Alter Freude bereiten und fit halten kann. Das kommt selbstverständlich immer auf den jeweils individuellen älteren Menschen an. Eine Dogge würde ich einer älteren Dame um die 70 wahrscheinlich auch nicht mehr empfehlen. Toll ist es aber, wenn sich ältere Menschen für einen ebenfalls älteren Hund aus dem Tierheim oder dem Tierschutz entscheiden und daran beide „gewinnen“. Der ältere Hund findet ein liebevolles Zuhause und der ältere Mensch einen Freund und eine Aufgabe, die fit hält.