26. April 2024

Darauf sollten Hundebesitzer beim Fliegen mit Hunden achten

Fliegen mit Hund bedeutet meistens sowohl für die Hunde als auch für ihre Besitzer enormen Stress. Wenn nur irgend möglich, sollte deshalb natürlich auf das Fliegen verzichten werden. Manchmal gibt es aber Situationen, in denen eine Reise mit dem Flugzeug unbedingt notwendig ist oder der Hund nicht in der Nähe des Heimatortes während einer Urlaubsreise seiner Besitzer untergebracht werden kann.
Einige kleine Tipps können jedoch dabei helfen, die Flugreise für Hund und Halter so angenehm wie möglich zu gestalten.

Frühzeitige Planung vor dem Fliegen mit Hund

Ein rechtzeitiger Kontakt zur gewünschten Airline oder auch einem Reisebüro, welches dem Halter sicher gut dabei behilflich ist, gezielt geeignete Fluggesellschaften herauszusuchen, ist absolut notwendig. Grund dafür ist, dass die meisten Fluggesellschaften pro Flug nur eine begrenzte Anzahl an Tieren erlauben. Nur wer wirklich früh bucht, kann sicherstellen, dass sein Hund auch in dem gewählten Flugzeug transportiert werden kann. Ebenso gibt es bestimmte Fluggesellschaften, die überhaupt keine Tiere oder nur eingeschränkt befördern. Hier gilt es, sich unbedingt rechtzeitig über die Internetseite oder besser durch einen Telefonanruf bei der jeweiligen Airline zu versichern. Außerdem braucht der Hund genau wie das Herrchen oder Frauchen ein Flugticket. Die Preise variieren hier stark. Es kommt auf die Größe des Hundes, die Strecke und die Fluggesellschaft an.

Gewicht entscheidet: Hund als Handgepäck oder im Frachtraum

Bis zu einem Gewicht von fünf Kilo dürfen Hunde in der Regel mit in die Kabine. Dieses bedeutet natürlich vor allem für den Vierbeiner viel größere Sicherheit durch das Beisein einer vertrauten Person. Doch auch die Tiere in der Kabine dürfen nicht auf den Schoß, sondern müssen in einer Box verstaut werden. Die Transportbox darf in der Regel nicht größer als 48x40x20 cm sein und ein Gewicht von fünf Kilogramm nicht überschreiten.
Größere Hunde müssen grundsätzlich in einer Transportbox im Frachtraum mitfliegen. Diese Box muss stabil, wasserdicht und luftdurchlässig sein. Wichtig ist auch, dass der Hund in der Box stehen kann und ein Drehen und Hinlegen bequem möglich ist. In der Transportbox sollten die dem Tier bekannten, rutschfesten und saugfähigen Hundedecken liegen. Der Wasserbehälter sollte gut befestigt und mit Wasser, vielleicht bei langen Flügen zunächst teilweise mit Eiswürfeln, befüllt werden.
Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Kontaktdaten der Besitzer und alle wichtigen Informationen zum Hund wie zum Beispiel bestimmte Verhaltensinformationen gut sichtbar auf einem Zettel an der Box befestigt werden. Oftmals haben die Boxen auch eine transparente Folienhülle, worin alle wichtigen Papiere und Informationen zu dem Hund sicher verstaut werden können. Sollte dieses nicht der Fall sein, ist einem auch gut mit selbstklebender Folie geholfen.

Letzte Vorbereitungen vor dem Flug mit dem Hund

Wer mit seinem Hund fliegt, sollte diesen unbedingt bereits vorher an die Transportbox gewöhnen. Der Hund muss die Box mit etwas Positivem verbinden. Auch sollte der Hund seine letzte Mahlzeit einige Stunden vor dem Abflug erhalten, um ein Einkoten zu vermeiden. Ein langer, ausgedehnter Spaziergang vor dem Abflug ist natürlich ebenso zeitlich einzuplanen.

Wenn man all diese Dinge beherzigt, kann der Stressfaktor für den Hund und das Herrchen auf das Minimalste reduziert werden. So kann die Flugreise beginnen.

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