Wie wäre es mit kombiniertem Training für Hund und Halter?
Der Winter ist vorbei. Mit ihm auch lange Abende am Ofen bzw. im Warmen, mit Leckereien aller Art. Nicht nur der Halter ist leicht aus der Form geraten. Ein paar Weihnachtskekse, die Gans und leckere Schokolade haben es leider auf die Hüfte geschafft. Im Frühling wird die Bekleidung leichter und die Pfunde lassen sich nicht mehr unter dicken Pullovern verstecken. Auch der Hund verliert das dickere Winterfell und nun sieht man es auch bei dem Vierbeiner. Und zwar, dass im Winter der Weg zwar aus dem Haus führte, aber nach dem Geschäft schnell wieder hinein. Der Winter war nass und kalt oder eisig und weder der Hund noch das Herrchen hatten Lust, sich länger als nötig draußen aufzuhalten. Nun sieht man alle Bewegungsdefizite und für den kommenden Sommer muss eine Strandfigur her. Da ja bekanntlich geteiltes Leid nur halbes Leid bedeutet, nimmt man den Hund einfach mit.
Die Luft ist mild, die Sonnenstunden werden länger und es ist einem einfach ein Bedürfnis, sich draußen zu bewegen. Wer sich im Winter eher selten bis kaum bewegt hat, kann nun auch nicht von 0 auf 100 gehen und sofort einen 10 km Jogging-Lauf hinlegen. Wer wieder fit ins Jahr gehen möchte, der sollte sanft starten und sich dann immer weiter steigern, bis die alte Form wieder da ist. Als Erstes wird ein Besuch beim Hausarzt vereinbart und auch beim Haustierarzt. Der Doktor kann den allgemeinen Gesundheitszustand überprüfen, notwendige Impfungen vornehmen und den Hund wiegen. Der Tierarzt führt dazu eine Akte, in der die Gewichte vom letzten Jahr vermerkt sind. Ist der Hund noch im Bereich des normalen Gewichtes bzw. leicht darüber, kann man den Arzt bitten auch alle Gelenke des Hundes zu kontrollieren. Im Grunde ist es immer besser, wenn besonders die großen Hunderassen normalgewichtig bzw. leicht darunter wiegen. Große Zuchthunde haben sehr oft Gelenkprobleme, neigen zur Arthrose und mit zunehmendem Alter, zu Diabetes oder Rheuma. Mit dem Tierarzt kann besprochen werden, was der Hund zu fressen bekommen soll, um etwas Gewicht zu reduzieren(selbstverständlich nur wenn notwendig). Außerdem sollte man es vom Arzt absegnen lassen, mit dem Hund Sport zu treiben. Und wenn alles in Ordnung ist kann es losgehen. Im Wald, im Park oder auf dem Hundeplatz gibt es ausreichend Möglichkeiten sich zu bewegen. Speziell auf dem Hundeplatz können Hund und Halter so manch einen Schweißtropfen vergießen.
Parcours für Hund und Herrchen / Frauchen!
Ob man nun einmal die Woche zum Training geht oder alle zwei Tage, kommt auf die Fitness des Hundes an und auf die Rasse bzw. Größe. Während Schäferhunde, Rottweiler oder Jack Russel sehr viel Bewegung benötigen und auch vertragen, wird das beim Mops oder beim Pekinesen eher nicht der Fall sein. Zum Training benötigt man auch nichts weiter als Leine und vielleicht eine Hundepfeife. Der Halter benötigt ein Paar gute Turnschuhe und beide sollten Wasser dabei haben, um nach dem Training auch wieder ausreichend Flüssigkeit aufnehmen zu können. Dann steht der Fitness auch nichts mehr im Weg.